Der Hund in sozialen Einrichtungen

Hunde werden von immer öfter für die tiergestützte Arbeit in Altenheimen, Krankenhäusern, Hospizen sowie in Praxen von Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden und Psychologen eingesetzt.

 

Sie sind gern gesehen zur sozialen und emotionalen Unterstützung der Klienten bzw. Patienten, sie bringen Freude, Nähe und Zuwendung und motivieren Menschen zur Bewegung und zur Teilhabe am sozialen Leben.  

 

Dies alles geschieht in einer selbstverständlichen Verbundenheit, in der es keine fordernden oder bewertenden Kriterien gibt - alleine die Anwesenheit eines Hundes sorgt für eine Belebung der Atmosphäre, schafft Gesprächsstoff abseits von Krankheiten, und verbessert die allgemeine Stimmung.

 

Das Wirkungsgefüge beim Einsatz von Hunden kann sehr vielfältig sein, z. B.:

Senkung des Blutdrucks

  • Muskelentspannung
  • Schmerzverringerung
  • motorische Aktivierung
  • Förderung Selbstwertgefühl
  • Förderung emotionales Wohlbefinden
  • Reduktion von Angst
  • und vieles mehr

Bei alledem haben die Hunde einen Anspruch auf eine tierschutz- und tierartgerechte Behandlung. Sie müssen als Mitgeschöpfe respektiert und behandelt werden, damit sie ihre positiven Wirkungen in der Mensch-Hund-Beziehung entfalten können.

 

Zudem müssen die Hundebesitzer über eine ausreichende Fachkunde verfügen. Entscheidend dabei ist die Beziehung zwischen dem Hund und seinem jeweiligen Besitzer. Konkrete Aufgaben an den Hund und das gemeinsame Arbeiten an einer Lösung im Einsatz stellen sehr hohe Anforderungen an die gemeinsame Kommunikation. Darüber hinaus sollten ausreichend Kenntnisse durch die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen vorhanden sein bzw. erworben werden.