Der Hund im Einsatz in der Schule

Der Hund wird in der Schule für bestimmte pädagogische Ziele eingesetzt. Er ist an bestimmten Tagen in der Woche anwesend oder nimmt nur an bestimmten Unterrichtsstunden teil. 

Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass Sozialverhalten, Motivation, Konzentration und Klassenklima durch die Anwesenheit eines Schulhundes positiv beeinflusst werden. Schulhunde haben mittlerweile fast in alle Schularten und Klassenstufen Einzug gehalten.

 

Die individuellen Einsatzzeiten der Hunde unterliegen großen Schwankungen. Enthusiasmus beim Pädagogen und eine ungenügende spezifische Ausbildung können zu einer Überforderung des Hundes führen.  Lange Einsatzzeiten pro Tag bzw. während der Woche sind meist eine zu hohe Stressbelastung für viele Hunde und führen zu einer eingeschränkten pädagogischen Wirksamkeit.

 

Als Schulhund sind heutzutage die unterschiedlichsten Rassen im Einsatz. Eine grundsätzliche Eignung des Hundes sollte sich an folgenden Kriterien orientieren: 

  • ruhiges und freundliches Wesen
  • absolut verträglich mit Kindern
  • wenig stressempfindlich
  • wenig geräuschempfindlich
  • nicht ängstlich oder unsicher
  • gute Frustrationstoleranz
  • gute Impulskontrolle
  • sehr guter Gehorsam

 

Diese Kriterien werden im Rahmen der Ausbildung ausführlich besprochen. Mit entsprechenden Übungen und praktischen Unterrichtseinheiten erhalten Sie das notwendige Rüstzeug, um den Hund optimal für den Einsatz in der Schule auszubilden. 

 

 

Vor Beginn des Basis-Moduls finden 2 Einheiten Einzelunterricht statt. Davon ist 1 Einheit auf den Alltag ausgerichtet und die andere Einheit auf die Beobachtung des Mensch-Hund-Teams in der Schule bzw. in der Einrichtung. Sofern der Hund noch nicht in der Schule bzw. Einrichtung war, nutzen wir diese Einheit zum Kennenlernen des Einsatzortes.

 

Für beide Einheiten erhalten Sie eine schriftliche Auswertung mit Übungen und Hausaufgaben.